Im Rahmen des bundesweiten Holocaust-Gedenktages nahmen die Geschichtskurse auf erhöhten Anforderungsniveau von Herrn Ludewig und Herrn Schmitz an einem Jugendforum der Gedenkstätte Ahlem am 28.1.2021 teil. Die Veranstaltung lief dabei über die Plattform BigBlueButton ab, welche die Schülerinnen und Schüler der St. Ursula bereits aus dem Digitalunterricht kannten. Trotz Corona-Pandemie konnte den Schülerinnen und Schülern so die Möglichkeit geboten werden, über eine zukünftige, angemessene Gestaltung des Umgangs mit Vergangenheit und somit eine modernere Erinnerungskultur nachzudenken und darüber in den Austausch zu treten. Das Forum begann zunächst mit einer prominent besetzten Podiumsdiskussion. Marina Weisband (aula/Bundeszentrale für politische Bildung), Dr. Olga-Christina Kakridi (NLQ Fachbereich 36 für Politische Bildung/Europa und Internationales/Migranetz), Julia Granitza (Sophienschule, Hannover), Atay Kücükler (Public Relations Student, Humanist) gaben den SuS einen aktuellen Einblick in die gegenwärtigen Diskurse um die historisch-politische Bildung am Beispiel der Gedenkstätte Ahlem und beantworteten live den Schülerinnen und Schülern deren Fragen, sodass eine kontroverse Diskussion stattfand. Zugleich war dies ein etwas anderer, praxisorientierterer Einstieg in das prüfungsrelevante Thema „ Erinnerungskultur“ des vierten Semesters, der im Anschluss an die Diskussion durch die Teilnahme an zahlreichen thematisch anknüpfenden Workshops, die von den Gedenkstättenpädagogen der Gedenkstätte Ahlem praxisnah geleitet wurden, vertieft wurde. Insgesamt war dieser „etwas“ andere Gedenkstättenbesuch von allen Beteiligten gewinnbringend angesehen worden, so dass wir uns herzlich bei der Gedenkstätte Ahlem bedanken.“