Am 29.11.2022 wurde den Schülern und Schülerinnen des Seminarfachs Terra Q, begleitet von Herrn Meiser eine private Führung durch das Hannover Institute of Technology ermöglicht. Die Führung konzentrierte sich dabei auf zwei fundamental wichtige Mess- und Forschungsgeräte, welche wir bereits im Rahmen unseres Seminarfaches behandelt haben - den Einstein-Elevator und das Gravimeter.
Den ersten Teil der Führung übernahm Dr.-Ing Tobias Froböse, der Technische Leiter des HITec, welcher den Schülern und Schülerinnen von der Idee des Einstein-Elevators, über die Entwicklung, die Kooperation mit anderen Unternehmen zur Verwirklichung des Projekts, der Produktion und Nutzung, bis hin zu den Vorteilen des Einstein-Elevators anderen Falltürmen gegenüber alles erklärte. Dabei stand er den Schülern und Schülerinnen für alle Fragen offen. Auch in den Kontrollraum des Einstein-Elevators durften wir einen Blick werfen und konnten so einen Blick in die Arbeitswelt werfen, in der Experimente unter Bedingungen der Schwerelosigkeit durchgeführt werden.
Anschließend erklärte Dr.-Ing Timmen, der geodätische Leiter des nationalen Arbeitskreises Geodäsie und Geophysik, die Funktionen eines Gravimeters, welches zur Messung der Gravitation genutzt wird. Durch seine präzise Messung ist es den Wissenschaftlern möglich die Veränderungen der Gravitation durch hydrologe Veränderungen zu messen. Dies liefert, vor allem aufgrund des aktuellen Klimawandels, relevante Daten für die Umweltforschung.
Da wir die Funktionsweise beider Geräte bereits im Unterricht behandelt haben, war bereichernd und spannend sie auch einmal in echt zu sehen und einen Eindruck des Ausmaßes an Aufwand und Komplexität zu bekommen, die in der Entwicklung stecken.
Zusammenfassend war die Führung eine lehrreiche und interessante Veranstaltung für alle Teilnehmenden.
Meret
Am 25.11.2022 haben 11 Schüler und Schülerinnen des 13. Jahrgangs mit Herrn Meiser im Rahmen des Seminarfachs „Terra Q“ das Hannover Institute of Technology der Leibniz Universität Hannover besucht.
Die Wissenschaftler Dorothea Tell und Waldemar Herr haben bei einer Führung durch das Labor Einblicke in ihre Forschungsprojekte gegeben. Dabei stand vor allem das Very Large Baseline Atom Interferometer, sowie das Quantengravimeter QG-1 im Vordergrund. Diese Apparaturen dienen als multifunktional einsetzbare Experimentierplattformen für Atominterferometrie zur Grundlagenforschung in der Physik und der Geodäsie. Während eines Rundganges konnten die Geräte besichtigt und zentrale Fragen beantwortet werden.
Da diese Projekte Teil des Sonderforschungsbereichs „Terra Q“, welcher die Grundlage unseres Seminarfachs bildet, sind, waren diese Themen eine spannende und lehrreiche Erweiterung des bereits im Unterricht erlernten. Zusammenfassend war der Ausflug eine gelungene Ergänzung zum Unterricht.
Alena
Das Seminarfach „Physik meets Informatik“, dessen Themen um das Projekt TerraQ kreisen, hat dieses Schuljahr mit einem Onlinevortrag und einer Online-Laborführung in der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abgeschlossen. Diese Veranstaltung wurde durch unsere Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover möglich. Hochpräzise Atomuhren sind nicht nur „L'art pour l'art“, sondern haben praktische Relevanz im täglichen Leben. Ohne diese genaue Zeitmessung könnten z.B. GPS-Navigationssysteme nicht funktionieren. Die angestrebte Genauigkeitserhöhung der Atomuhr um den Faktor 100 ermöglicht u.a. genauere Messungen der Eis- und Wassermassen auf der Erde.
Nachdem wir uns vorher in zwei Stunden auf den Vortrag vorbereiten haben, hat Herr Dr. Lisdat das Seminarfach mit einer speziell auf uns abgestimmten Präsentation in das interessante Thema eingeführt und danach mit dem Laptop auf dem Arm die entscheidenden Teile der optischen Atomuhr gezeigt und erklärt. Das Foto zeigt eine Gesamtsicht der Uhr. Wenn man bedenkt, dass eine Gruppe von Wissenschaftlern 4 Jahre daran gearbeitet hat, und nun alle Teile zusammen und gleichzeitig funktionieren, kann man davon ausgehen, dass im Aufbau dieser Uhr ein Ordnung vorhanden ist, die sich dem ungeübten Auge nicht direkt erschließt.
Bei dieser Veranstaltung wurde deutlich, dass es eigentlich keinen Ersatz für den Originalton aus der aktuellen Forschung gibt. Vor allem, wenn er so klar, informativ und "unterhaltsam" ist, wie wir es in Vortrag und der Laborführung von Herrn Dr. Lisdat erlebt haben.
Meiser